Eine Goldfördernation holt auf
Ein Marktbericht von Marlen Böttcher
Während die Vereinigten Staaten in den vorigen Jahren mit der Goldförderung deutlich hinter den Vorreitern China, Russland und Australien lagen, erreichte die Produktion im März 2017 mit 19,6 Tonnen seit 2009 erstmalig wieder einen Höchstwert. Bereits Anfang des Jahres stieg die Goldproduktion in den USA auf 18,9 Tonnen an. Die Goldförderung in Australien, der zweitgrößten Fördernation von Gold weltweit, ging jedoch laut Surbiton Associates, unter anderem aufgrund der dort herrschenden Witterungsbedingungen und einer geringen Anzahl von Fördertagen im Vergleich zum Vorquartal um fast ganze 8 % zurück.
Vor allem die Vereinigten Staaten prägten um das 18. und 19. Jahrhundert den Begriff „Goldrausch“. Menschen zogen, oftmals bedingt durch ihre existenzielle Lage, massenweise in Gebiete, die große Goldvorkommen aufwiesen oder in Gegenden über die vermehrt Gerüchte über nennenswerte Goldbestände die Runde machten. Auch Verbesserungen der Transportwege und die Einrichtung schneller und zugleich effektiver Kommunikationswege begünstigten die Entstehung eines Goldrausches. Die wohl bekanntesten Goldräusche der USA waren unter anderem der Colorado Gold Rush, der Kalifornische Goldrausch und der Black Hills Gold Rush. Viele Menschen, die in diese Gebiete immigrierten, blieben auch noch nach dem Goldrausch, aufgrund der langen Zeit, die sie an jenem Ort verbracht hatten, dort wohnen.
01.06.2017 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de
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